Sex Work and Human Rights

„Ein selbstverschuldeter Wissensmangel”

Update! Rhoda Grants Gesetzesvorschlag wurde abgelehnt! Lesen Sie hierzu diesen Beitrag vom 28. Juni 2013.

Mein Beitrag zu Rhoda Grants Konsultationsprozess

Am 14. Dezember war der Einsendeschluss für Teilnehmer des Konsultationsprozesses für den Gesetzesvorschlag für die Kriminalisierung des Kaufs von Sex in Schottland. Rhoda Grant, die diesen Vorschlag einbrachte, ist Mitglied des schottischen Parlaments.

Scottish Parliament ConsultationIhrer Auffassung nach ist Prostitution ausnahmslos schädlich und entwürdigend und die Nachfrage für einen Markt verantwortlich, in dem ungeschützte Individuen in einen ausbeuterischen Kreislauf genötigt oder gezwungen werden, das sie und ihre Familien gefährdet. Frau Grant glaubt auch, dass die Mehrheit aller Prostituierten diese Tätigkeit gegen ihren Willen ausführen. Aus diesem Grund hat sie eine Gesetzesvorlage eingebracht, die sich am entsprechenden schwedischen Gesetzesmodell orientiert, welches die Kunden von Sexarbeiter/innen kriminalisiert, nicht aber die Prostituierten. Frau Grant glaubt, dass das Gesetz bewirken wird, dass die Nachfrage nach käuflichem Sex und der Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung schrittweise verringert werden kann.

Einige von denen, die Frau Grant als „Opfer von Prostitution“ beschreibt, baten mich, am Konsultationsprozess teilzunehmen und dazu beizutragen, den Gesetzesvorschlag zu stoppen und den Schaden abzuwenden, den das Gesetz für Sexarbeiter/innen in Schottland auslösen würde. Da der Konsultationsprozess jeder Person offen stand, ungeachtet der Staatszugehörigkeit oder des Wohnsitzes, kam ich dieser Bitte gerne nach.

Sie können meinen Brief an Rhoda Grant hier als PDF herunterladen.

Bitte klicken Sie hier, um den gesamten englischen Eintrag zu lesen.

Forschungsprojekt Korea, 15. Dezember 2012

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